Verlockend sehen viele Gartenpflanzen und Blumen aus. Jeder sollte aber bei der Anpflanzung gut überlegen, ob die Pflanze eine Gefahrenquelle ist. Schon ein Hautkontakt kann zu einer Vergiftung führen.
Umso größer ist die Gefahr bei Kinder. Nicht alle Giftpflanzen müssen aus dem Garten entfernt werden.
Klären Sie Kinder auf. Zeigen Sie, wo Sie immer naschen können. Das Beste ist, Pflanzen mit essbaren Früchten nicht in die Nähe von giftigen Pflanzen setzen. Keine Probleme gibt es zum Beispiel mit der Hagebutte, Fuchsie, Kornblume, Fetthenne, Hibiskus, Sanddorn, Schlehe, Schmuckkörbchen, Forsythie und Buntnessel. Die Nadeln und die Beeren von der Eibe und Geißblatt sind giftig. Nur der Kontakt mit Blauem Eisenhut ist schon sehr gefährlich. Sehr gefährlich sind auch der Goldregen, Blauregen, Engelstrompete, Maiglöckchen, Wunderbaum, Stechapfel, Bilsenkraut, Tollkirsche, Oleander, Herbstzeitlose, Schneeglöckchen, Fingerhut, Buchsbaum und Kirschlorbeer. Auch der milchartige Saft im Klatschmohn ist giftig. Rohe Vogelbeeren werden nur von Vögel vertragen. Auch Holunder ist Roh unbekömmlich. Für die Haut unverträglich ist der Lebensbaum (Thuja). Lampionblumen werden manchmal mit Physalis verwechselt.
Besteht doch mal der Verdacht einer Pflanzenvergiftung, bewahren Sie Ruhe. Rufen Sie Sofort einen Arzt an. Informieren Sie über die Pflanze, welche Teile, die Menge, Symptome und was Sie schon unternommen haben. Gegebenenfalls kann der Rachen bei einen Kind mit Leitungswasser ausgespült werden. Mit Kohletabletten kann Gift gebunden werden. Ein Gramm Kohle für ein Kilogramm Körpergewicht ist die richtige Menge. Fahren Sie zum Arzt und nehmen Sie zur Identifizierung ein Pflanzenteil mit.
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